Grenzgänger Zürich

Grenzgänger Zürich

Nico’s Love

Nico’s Love

Nico’s Love

Im Bühnenstück «Nico’s Love Instant Movie» geht es um eine Gruppe junger, radikaler Künstler namens Authentoric. Sie wollen unter äusserstem persönlichem Einsatz einen kompromisslosen Kinofilm drehen, bei dem kein weichgespülter Redaktor reinqatschen kann, also folglich ohne öffentliche Gelder. Sie halten sich für die langersehnten Revolutionäre der Schweizer Filmszene und rufen ein neues Dogma aus. Dieses hat 8 Gebote:

Die 8 Gebote

  1. Reduktion der Filmkosten auf Theaterniveau. d.h. 150 000-200 000 CHF
  2. Maximaler und gezielter psychischer Einsatz: Gedreht wir nur, was erlebt wurde.
  3. Maximaler und gezielter physischer Einsatz.
  4. Maximale Nutzung der Energien von Theater und Film. Theater als Forschungsfeld für den Film.
  5. Kleines, ideologisch gefestigtes Kernteam.
  6. Flache Hierarchien. Jeder kompetente Beitrag wird ernstgenommen.
  7. Konstruktiver Kontrollverlust
  8. Trotzdem bewusst gelebte Quality time (Partys, Betriebsausflüge etc.)

 

Regie: Julian M. Grünthal

Coregie: Nikolai Bosshardt, Hagar Admoni-Schipper, Bettina Glaus

Spiel: J.M.Grünthal, Nikolai Bosshardt, Hagar Admoni-Schipper, Marion Lindt

Kamera: Benjamin Dobo & Gabriel Lobos 

DJs: Kollektiv Ostkost

Schnitt: Lukas Gähwiller & Daniel Casparis

Maske: Camilla Vilforth/ u.v.a.

Press

Tagesanzeiger, 24.10.11

Neue Luzerner Zeitung, 19.10.11

20-Minuten, 19.10.11

Rezensionen

“Die Drogen, der Porno und du. Das Theater „Nico‘s Love“ in Luzern war überwältigend. 25 Stunden lang”

Christoph Fellmann,Tagesanzeiger 24/10/2011

“Mit «Nico’s Love» haben sich die Grenzgänger, ein Kollektiv um den Regisseur und Schauspieler Julian M. Grünthal, in die erste Liga der freien Schweizer Theatergruppen katapultiert.”

Andreas Tobler,Migros Magazin

“..bewusstseinsveränderndes Manipulationstheater.”

,Aus der Laudatio zum Gewinn des Premio Nachwuchspreises

Die Jury vergibt den Premio-Preis 2011 an die Gruppe „Grenzgänger“ mit „Nico’s Love“.

 

„Nicos Love“ ist ein kluges Spiel aus und mit der konkreten Situation des Theaters. Mit einfachsten Mitteln betreibt die Gruppe ein virtuoses und letztlich beunruhigendes Spiel mit den Erwartungshaltungen des Publikums. „Grenzgänger“ arbeiten mit der falschen Empathie, dem Voyeurismus und der Sensationsgier der Zuschauer – und machen uns dies bewusst. Damit ist „Nico’s Love“ ein Beispiel für bewusstseinsveränderndes Manipulationstheater.

 

Die Jury ist sich sicher, dass „Grenzgänger“ die selbstreferentielle Komplexität von „Nico’s Love“ über einen Abend hinweg behaupten kann. Daher möchten wir diese Produktion mit 27’000 Franken unterstützen

Gewinner des Premio Förderpreises 2011,Offizieller Partner des Lucerne International Film Festivals 2011