Grenzgänger Zürich

Grenzgänger Zürich

Vera Kardos

Vera Kardos

Vera Kardos wurde in Ungarn geboren, wuchs in der Schweiz auf und lebt heute zwischen Berlin, Budapest und Zürich, wo sie als Musikerin meist in szenischen Kontexten arbeitet.

 

Neben einer klassischen Violinausbildung in London, Bern und Luzern und studierte sie einige Semester Philosophie in Berlin. Nach einigen sehr klassisch orientierten Jahren mit Schwerpunkt auf Alte und Neue Musik, viel Kammermusik- und Orchestererfahrung, unternimmt sie derzeit gerne Ausflüge ausserhalb der Ernsten Musik.

Vera Kardos wurde in Ungarn geboren, wuchs in der Schweiz auf und lebt heute zwischen Berlin, Budapest und Zürich, wo sie als Musikerin meist in szenischen Kontexten arbeitet.

 

Neben einer klassischen Violinausbildung in London, Bern und Luzern und studierte sie einige Semester Philosophie in Berlin. Nach einigen sehr klassisch orientierten Jahren mit Schwerpunkt auf Alte und Neue Musik, viel Kammermusik- und Orchestererfahrung, unternimmt sie derzeit gerne Ausflüge ausserhalb der Ernsten Musik.

Heute, Vera Kardos arbeitet sie hauptsächlich mit dem Berliner Musiktheaterensemble DieOrdnungDerDinge, deren Gründungsmitglied sie ist, oder entwickelt als Theatermusikerin Klang- und Musikkonzepte für szenische Formate. Insbesondere mit den Schweizer Regisseuren Astride Schläfli und Julian Grünthal verbindet sie eine langjährige Zusammenarbeit.

 

www.verakardos.com

Findling

Die Inszenierung

 „Du bist der, der mich gefunden haben wird. Ich bin die, die hier liegen wird. Ich will dir erzählen von den Meinmeinen, und von der, die ich gewesen bin. Ich wurde hier geboren. In dem Bett, in dem du mich finden wirst…“

Findling ist ein archaisches Bühnengedicht, gewoben aus hypnotischen Traumbildern, Livemusik, körperlicher Metamorphose und Karen Köhlers  Text. Es erzählt die Lebensgeschichte von Asja. Sie hat den Wald, in den ihre Eltern, die religiös verfolgt wurden, vor ihrer Geburt geflohen sind, nie verlassen. Sie überlebte dort ihre ganze Familie. Als sie mit 70 Jahren den Tod kommen spürt, schreibt sie an den, der sie dereinst finden wird.

Die Inszenierung von Julian M. Grünthal (Koregie Charlotte Engelbert) übersetzt Asjas Geschichte in Bilder, Musik und Bewegung. Die Musikerin Vera Kardos, die nach „Frollein Rache“ zum zweiten Mal mit Julian Grünthal zusammenarbeitet, lässt eine Sound- und Musikebene entstehen, in der sie sowohl klassische Stücke mit der Geige performt als auch Bühnenmaterialien wie Holz, Wasser, Fell und Zähne mit Mokrofonen und Tonabnehmern zum Klingen bringt.  

Die Schauspielerin Charlotte Engelbert wird als maskiertes Wesen zur Projektionsfläche der Geschichte. Mal als Tier, das der Ursuppe entsteigt und ein Gott wird, mal als Asja selbst. 

Die Bühne ist gestaltet vom Künstlerduo Bietenhader & Wüst, die mit Licht, Tuch und Eis die Bilder der Geschichte zum strahlen bringen.

Jaap Achterberg schliesslich performt den Text von Asja’s Abschiedsbrief.

Die Inszenierung arbeitet filigran und assoziativ. Dabei stellt sie Bezüge her zu Werden und Vergehen, dazu, was es bedeutet Mensch zu sein, zur Auseinandersetzung mit Religion und Natur.

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Frollein Rache

Maiden Vengeance

„Frollein Rache“ untersucht mit einem babylonischen Ensemble aus der Schweiz, China, Deutschland, Israel, Ungarn und England die Themen Rache und Gewalt. Dabei bewegen sich die Grenzgänger auf den Spuren der griechischen und fernöstlichen Mythologie und schlagen – im Bann der Livemusik – Brücken zwischen Aristoteles, Stockhausen, der Biochemie unseres Hirns und der Pekingoper. Aber eigentlich geht es nur um die Frage: Gibt es noch so etwas wie Katharsis? Und wie kann man sie vermarkten? Und wann will ich mehr, obwohl ein inneres Stimmchen vielleicht sagt: Schau weg!
Die Produktion ist inspiriert von den Arbeiten des Südkoreanischen Filmregisseurs Park Chan Wook (Sympathy for Mr Vengeance, Old Boy, Lady Vengeance).

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