Grenzgänger Zürich

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Jaap Achterberg

Jaap Achterberg

Jaap Achterberg wurde am 24. September 1952 in Bussum in Holland geboren. Nach seiner Ausbildung an der Hochschule für Sozialarbeit arbeitete er als Sozialarbeiter in Amsterdam.

1978 führte ihn eine Aufgabe als Hotelier ins schweizerische Unterengadin wo er unter anderem den Gästen die Bergwelt zeigte und das Skifahren beibrachte.

1985 führte sein Weg ihn nach Chur, wo er als Theaterveranstalter tätig wurde.

Er begann als Amateur Theater zu spielen.

Ohne Ausbildung in diesem Metier hat er sich inzwischen als professioneller Schauspieler und Sprecher in der Schweiz etabliert. Vor allem die Form des Erzähltheaters fasziniert ihn. Er war mit inzwischen neun Soloprogrammen auf Tournee in und ausserhalb der Schweiz.

 

Jaap Achterberg wurde am 24. September 1952 in Bussum in Holland geboren. Nach seiner Ausbildung an der Hochschule für Sozialarbeit arbeitete er als Sozialarbeiter in Amsterdam.

1978 führte ihn eine Aufgabe als Hotelier ins schweizerische Unterengadin wo er unter anderem den Gästen die Bergwelt zeigte und das Skifahren beibrachte.

1985 führte sein Weg ihn nach Chur, wo er als Theaterveranstalter tätig wurde.

Er begann als Amateur Theater zu spielen.

Ohne Ausbildung in diesem Metier hat er sich inzwischen als professioneller Schauspieler und Sprecher in der Schweiz etabliert. Vor allem die Form des Erzähltheaters fasziniert ihn. Er war mit inzwischen neun Soloprogrammen auf Tournee in und ausserhalb der Schweiz.

 

Spät entdeckt er das Singen und tourte mit Balladen von Tom Waits und Chansons von Jacques Brel durch die Lande.

Auch ist er als Sprecher für die SBS Schweizerische Bibliothek für blinde und sehbehinderte Menschen im Hörbuchstudio ZH tätig.

Er hat zwei erwachsene Kinder und ist glücklicher Grossvater von zwei Enkelkinder; er lebt mit seiner Frau in Schinznach-Dorf und sitzt oft im Garten.

1999 Anerkennungspreis des Kantons Graubünden.

2005 Anerkennungspreis der Stadt Chur.

Mitglied Berufsverband der freien Theaterschaffenden t.punkt.ch

Findling

Die Inszenierung

 „Du bist der, der mich gefunden haben wird. Ich bin die, die hier liegen wird. Ich will dir erzählen von den Meinmeinen, und von der, die ich gewesen bin. Ich wurde hier geboren. In dem Bett, in dem du mich finden wirst…“

Findling ist ein archaisches Bühnengedicht, gewoben aus hypnotischen Traumbildern, Livemusik, körperlicher Metamorphose und Karen Köhlers  Text. Es erzählt die Lebensgeschichte von Asja. Sie hat den Wald, in den ihre Eltern, die religiös verfolgt wurden, vor ihrer Geburt geflohen sind, nie verlassen. Sie überlebte dort ihre ganze Familie. Als sie mit 70 Jahren den Tod kommen spürt, schreibt sie an den, der sie dereinst finden wird.

Die Inszenierung von Julian M. Grünthal (Koregie Charlotte Engelbert) übersetzt Asjas Geschichte in Bilder, Musik und Bewegung. Die Musikerin Vera Kardos, die nach „Frollein Rache“ zum zweiten Mal mit Julian Grünthal zusammenarbeitet, lässt eine Sound- und Musikebene entstehen, in der sie sowohl klassische Stücke mit der Geige performt als auch Bühnenmaterialien wie Holz, Wasser, Fell und Zähne mit Mokrofonen und Tonabnehmern zum Klingen bringt.  

Die Schauspielerin Charlotte Engelbert wird als maskiertes Wesen zur Projektionsfläche der Geschichte. Mal als Tier, das der Ursuppe entsteigt und ein Gott wird, mal als Asja selbst. 

Die Bühne ist gestaltet vom Künstlerduo Bietenhader & Wüst, die mit Licht, Tuch und Eis die Bilder der Geschichte zum strahlen bringen.

Jaap Achterberg schliesslich performt den Text von Asja’s Abschiedsbrief.

Die Inszenierung arbeitet filigran und assoziativ. Dabei stellt sie Bezüge her zu Werden und Vergehen, dazu, was es bedeutet Mensch zu sein, zur Auseinandersetzung mit Religion und Natur.

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