Grenzgänger Zürich

Grenzgänger Zürich

Annina Schmid

Annina Schmid

Annina Schmid ist im Bündner Safiental aufgewachsen. 1992 zog die Familie nach Chur um, wo Annina die Sekundarschule besuchte und die Coiffeurausbildung machte. In dieser Zeit begann auch die Tätigkeit im Theater. Ab 1996 arbeitete sie regelmässig bei verschiedenen Theatergruppen in den Bereichen Assistenz, Ton, Technik, Schauspiel und Maske. 2003 hat Annina die Ausbildung zur Maskenbildnerin in Mannheim abgeschlossen. Während der ganzen Zeit war sie in verschiedenen Theaterproduktionen als freischaffende Maskenbildnerin tätig.

 

Seit 2013 zeigt sich Annina auch vermehrt für Kostüme und Ausstattung verantwortlich.

 

Annina Schmid ist im Bündner Safiental aufgewachsen. 1992 zog die Familie nach Chur um, wo Annina die Sekundarschule besuchte und die Coiffeurausbildung machte. In dieser Zeit begann auch die Tätigkeit im Theater. Ab 1996 arbeitete sie regelmässig bei verschiedenen Theatergruppen in den Bereichen Assistenz, Ton, Technik, Schauspiel und Maske. 2003 hat Annina die Ausbildung zur Maskenbildnerin in Mannheim abgeschlossen. Während der ganzen Zeit war sie in verschiedenen Theaterproduktionen als freischaffende Maskenbildnerin tätig.

 

Seit 2013 zeigt sich Annina auch vermehrt für Kostüme und Ausstattung verantwortlich.

 

Unter anderem für Maske „Frollein Rache“ von Julian M. Grünthal/Shir Freibach, Grenzgänger Zürich, Kleintheater Luzern/Fabriktheater Zürich/Tojo Bern/Tuchlaube Aarau, Oktober 2012 bis Februar 2013, „King Size“ von Christoph Marthaler, Theater Basel, Christoph Marthaler, Theater Chur, Juni 2013, Maske. „Cyrano“ von Edmond Rostand, FRECH die Freilichtspiele Chur, Julian M. Grünthal, Stadtgarten Chur, Juli/August 2016, Maske/Kostüm/Ausstattung. „Findling“ von Karen Köhler, Grenzgänger Zürich, Julian M. Grünthal, Theater Winkelwiese Zürich/Klibühni Chur/Tojo Theater Bern/Kellertheater Winterthur, April 2018 bis Mai 2019, Maske/Kostüm. „Ronja Räubertochter“ von Astrid Lindgren/Bühnenfassung Barbara Hess, Freie Bühne Chur, Julian Grünthal/Charlotte Engelbert, Theater Chur, Dezember 2019, Kostüm/Maske.

 

Zuletzt arbeitete sie in der Mark für die zweite Staffel der SRF Serie „Neumatt“ März bis Mai 2022.

 

Annina Schmid lebt mit ihrer Familie in Chur und ist ein fester Bestandteil der freien Theaterszene.

Findling

Die Inszenierung

 „Du bist der, der mich gefunden haben wird. Ich bin die, die hier liegen wird. Ich will dir erzählen von den Meinmeinen, und von der, die ich gewesen bin. Ich wurde hier geboren. In dem Bett, in dem du mich finden wirst…“

Findling ist ein archaisches Bühnengedicht, gewoben aus hypnotischen Traumbildern, Livemusik, körperlicher Metamorphose und Karen Köhlers  Text. Es erzählt die Lebensgeschichte von Asja. Sie hat den Wald, in den ihre Eltern, die religiös verfolgt wurden, vor ihrer Geburt geflohen sind, nie verlassen. Sie überlebte dort ihre ganze Familie. Als sie mit 70 Jahren den Tod kommen spürt, schreibt sie an den, der sie dereinst finden wird.

Die Inszenierung von Julian M. Grünthal (Koregie Charlotte Engelbert) übersetzt Asjas Geschichte in Bilder, Musik und Bewegung. Die Musikerin Vera Kardos, die nach „Frollein Rache“ zum zweiten Mal mit Julian Grünthal zusammenarbeitet, lässt eine Sound- und Musikebene entstehen, in der sie sowohl klassische Stücke mit der Geige performt als auch Bühnenmaterialien wie Holz, Wasser, Fell und Zähne mit Mokrofonen und Tonabnehmern zum Klingen bringt.  

Die Schauspielerin Charlotte Engelbert wird als maskiertes Wesen zur Projektionsfläche der Geschichte. Mal als Tier, das der Ursuppe entsteigt und ein Gott wird, mal als Asja selbst. 

Die Bühne ist gestaltet vom Künstlerduo Bietenhader & Wüst, die mit Licht, Tuch und Eis die Bilder der Geschichte zum strahlen bringen.

Jaap Achterberg schliesslich performt den Text von Asja’s Abschiedsbrief.

Die Inszenierung arbeitet filigran und assoziativ. Dabei stellt sie Bezüge her zu Werden und Vergehen, dazu, was es bedeutet Mensch zu sein, zur Auseinandersetzung mit Religion und Natur.

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